Immer mehr Unternehmen spüren die Auswirkungen erster Veränderungen. Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel tun das ihre noch dazu! Die Situation erfordert längst schon ein Umdenken in der Arbeitswelt – heute ist es in vielen Betrieben noch unüblich, Menschen über 50 einzustellen, doch junge Fachkräfte werden auf dem Arbeitsmarkt bereits knapp. Wo bleiben die Mentorenkonzepte in der Praxis? Die „Jungen“ sollen lernen von den Erfahrungen der älteren MitarbeiterInnen zu profitieren und durch den Austausch mit jüngeren Mitarbeitern bleibt auch die ältere Generation fachlich auf dem neuesten Stand. Was so einfach klingt, erfordert im Geschäftsalltag viel Fingerspitzengefühl und die Zusammenarbeit und Bereitschaft aller! „Die Jungen mögen vielleicht zu manchen Dingen einen schnelleren Zugang haben, die Älteren kennen aber die Abschneider“ Schaffen wir uns doch heute Arbeitsbedingungen, die wir uns später wünschen!
Neue Chancen in der Arbeitswelt für die Generation 50plus dank demografischer Wandel
Lange wurde vor ihm gewarnt, jetzt ist er da: immer mehr Unternehmen erleben die Auswirkungen des demografischen Wandels. Die Lebenserwartung steigt, die Geburtenraten sinken und der befürchtete Fachkräftemangel schadet bereist den ersten Branchen.
Die Situation erfordert ein Umdenken in der Arbeitswelt – heute ist es in vielen Betrieben noch unüblich, Menschen über 50 einzustellen, doch junge Fachkräfte werden auf dem Arbeitsmarkt seltener. Gute Chancen für Menschen, die auf den verfrühten Zwangsruhestand keine Lust haben.
Passen Arbeitgeber ihren Betrieb an die Bedürfnisse und Ansprüche älterer Mitarbeiter an, so steht einer guten Zusammenarbeit auch über 60 nichts im Wege.
Integration
Wer sich in einem Unternehmen wohlfühlt, ist eher bereit, auch über das Rentenalter hinaus dort zu arbeiten. Es ist deshalb nicht besonders vorteilhaft, ein firmeninternes „Altenheim“ aufzubauen, in dem die älteren Mitarbeiter vom Rest der Belegschaft getrennt werden. Teams aus Jung und Alt bieten für beide Seiten Vorteile: Die Jungen profitieren von den Erfahrungen der Älteren – nicht nur fachlich, sondern auch sozial. Und durch den Austausch mit Berufseinsteigern und jüngeren Mitarbeitern bleibt die ältere Generation fachlich auf dem neusten Stand.
Arbeitsplatz und Arbeitszeit
Altersteilzeit ist eine tolle Option für Mitarbeiter, die sich nicht von einem Tag auf den anderen aus dem Arbeitsleben verabschieden wollen. Bereits mit kleinen Änderungen lassen sich Arbeitsplätze an die Bedürfnisse älterer Beschäftigter anpassen.
Von intelligent gestalteten Arbeitsplätzen profitiert aber nicht nur die Generation 50 plus: wer von Anfang an gesunde Arbeitsbedingungen hat, bleibt länger fit.
Motivation
Lohnt sich das noch? Das mag sich mancher Personalverantwortliche fragen, wenn es um die Weiterbildung älterer Mitarbeiter geht. Doch auch die Motivation der älteren Angestellten darf nicht vernachlässigt werden: Incentives, Fortbildungen oder Aufstiegsmöglichkeiten auch für Menschen über 50 zeigen den Mitarbeitern, dass sie für das Unternehmen wertvoll und noch lange nicht auf dem Abstellgleis sind.
Arbeitgeber, die diese Aspekte berücksichtigen, werden auch in den nächsten Jahrzehnten genügend loyale, motivierte und zufriedene Mitarbeiter haben.