Bewerben heißt: Werbung machen in eigener Sachen – Oft bietet sich hier nur eine einzige Chance, die sollten Sie nicht verpassen/verpatzen. Ihr Engagement, Kompetenz und Erfahrung wollen auch entsprechend an den Mann bzw. an die Frau gebracht werden. Trotz aller Motivation bleiben Sie immer bei der Wahrheit!
SO gehen Sie Ihr Bewerbungsgespräch richtig an:
Spätestens jetzt sollten Sie sich ausführlich über das Unternehmen erkundigen; Google ist schlau und auch die Karriere Webpage des Unternehmens vermittelt hier einen guten, ersten Einblick.
- Werfen Sie einen Blick auf die Arbeitgeberportale, um ggf. ein Stimmungsbild abzuholen
- Überprüfen Sie Ihr Online Profil – passen Ihre Einträge auf LinkedIn resp. XING auch zu Ihrem Lebenslauf? Sind Ihre Profile aktualisiert? Ev. hat sich ja der Personalist hier schon umgesehen?
- Überprüfen Sie Ihr Online Profil – passen Ihre Einträge auf LinkedIn resp. XING auch zu Ihrem Lebenslauf? Sind Ihre Profile aktualisiert? Ev. hat sich ja der Personalist hier schon umgesehen?
- Im Sinne des Selbstmarketings überlegen Sie sich Antworten auf Fragen wie:
– Warum wollen Sie für uns tätig sein?
– Was würden Sie besser machen als Ihr Vorgesetzter?
– Wie ist ihr Verhalten bei Stress?
– Was ist Teamarbeit für Sie?
– Wie würden Kollegen die Zusammenarbeit mit Ihnen beschreiben?
– Warum denken Sie, sind Sie der richtige Kandidat für diese Positionen? - UND: Was möchten Sie verdienen? Auch die Angabe von Brutto-/Nettogehalt sowie Ihre Kündigungsfrist sollte für Sie kein Stolperstein sein.
- An dieser Frage führt kein Weg vorbei und von jemand, der bereits mit beiden Beinen im Arbeitsprozess steht, erwartet sich der Recruiter auch eine klare Aussage. Was wäre z.B. mit: Derzeit verdiene ich Betrag X, damit würde ich gerne wieder starten.
Viele Recruiter halten an der Frage der Stärken / Schwächen fest. Bereiten Sie sich für alle Fälle ruhig darauf vor, ebenso wie auf die Frage Ihres Veränderungswunsches. Halten Sie einen taktisch klugen Satz parat wie „die angebotenen Aufstiegschancen, Weiterbildungsmaßnahmen …. sind leider nicht eingetreten, regionale Gründe etc.“ Schimpfen Sie auf keinen Fall über den aktuellen Arbeitgeber. Sie wissen nicht, ob es hier ein Naheverhältnis gibt und wo die Information dann trotz Verschwiegenheitspflicht dann landet.
Bereiten Sie sich abschließend noch idealerweise 2,3 Fragen vor und nehmen Sie diese zum Termin mit. Sie vermitteln so echtes Interesse und sammeln weitere Punkte. Ein Einstieg wie „ich habe gelesen, recherchiert, gehört, dass ….“ hilft Ihnen in der nicht alltäglichen Situation hinweg.
Alles Gute & viel Erfolg bei der Umsetzung.
Ihr Karrierecoach.